Am 8. und 9. Juni 2024 fand eine 24-Stundenübung der Rettungsabteilung Bregenzerwald in Egg statt.
Bei mehreren Übungsszenarien, durften auch wir von der Feuerwehr Egg mitwirken und die Zusammenarbeit mit der Rettungsabteilung Bregenzerwald üben.
Für uns ging es am Samstag um ca. 14 Uhr mit der ersten Übung im „Olgastollen“ los.
Annahme war eine Explosion bei Revisionsarbeiten im Stollen, bei der mehrere Personen vermisst wurden. Es stellte sich bei der Absuche des Stollens heraus, dass 2 Personen mit schweren Brandverletzungen darin gefangen waren und mittels Atemschutzgerät gerettet werden mussten. Nach der Übergabe an das Team des Roten Kreuz wurden die Verletzten triagiert, versorgt und abtransportiert. Weiters war auch ein Notarzt vor Ort. Die Figuranten wurden durch das Team der RUD (Realistische Unfall Darstellung) bearbeitet und in Ihre Rollen versetzt.
Die Situation wurde 2x durchgeführt wobei je Durchgang unterschiedliche Teams des Rettungsdienst sowie der Feuerwehr vor Ort waren.
Am Sonntag war um 08:45 Uhr Treffpunkt im Feuerwehrhaus, wo es weiter zur Alarmierung „t3, r3 Egg Melisau, beim Bauhof, Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen“ ging. Schon beim Eintreffen war klar, dass hier beide Organisationen durch das Vorbereitungsteam gefordert werden wollen. Ein Fahrzeug verbarg sich unterhalb des Postverteilerzentrum in der Böschung zum Schmittenbach, wo sich bereits mehrere Verletzte Personen aufhielten, weiters lag ein PKW, der mit 2 Figuranten besetzt war, auf der Seite und ein PKW mit 3 Figuranten, das frontal in dem seitlich liegenden PKW geprallt ist und noch einen Fahrradfahrer mit verunglückte. Mittels Glasschneider, Hydraulischer Rettungssatz, Kran mit Seilwinde, Schleifkorbtrage und weiterem Equitment, konnten die Figuranten jedoch rasch gerettet und übergeben werden.
Nach den Übungen gab es noch eine Schlussbesprechung bei der Lob und Verbesserungen ausgetauscht wurde.
Da am Sonntag nach der Übung auch die 24 Stunden für das Rote Kreuz vorbei waren, wurde noch gemeinsam in der Garage zu Mittag gegessen.
Die Übung zeigt wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen ist und das auch das dass Proben unerlässlich ist.
Fotos: Rotes Kreuz Bregenzerwald, Monika Moosbrugger
