Feuerwehr Egg
Geschichte der Feuerwehr Egg
2023
Rekordjahr der Einsätze mit 57 Einsätzen.
Durchführung des 1. Probe-Nassleistungsbewerb in der Junkerau mit 29 teilnehmenden Gruppen
2022

Christof Kohler – Unterbach – neuer Komandant
2021
Ausstellung im Egg – Museum anlässlich 140 Jahre bestehen der Egger Wehr mit Festakt.
2020
Durch die Covid Pandemie mussten alle Probentätigkeiten und Bewerbe für das ganze Jahr eingestellt werden.
2019
Das Feuerwehr- und Ärztehaus wurde eingeweiht und den Ärzten sowie der Feuerwehr offiziell übergeben.
Die Feuerwehr Egg nahm am technischen Hilfeleistungsbewerb, der in Egg stattfand, teil und bestand diesen Bewerb mit Erfolg.
2017
Bei der Bundesübung des Roten Kreuzes «WOULD 2017» war die Feuerwehr aktiv mit dabei.
2015
Am 27. September fand die Einweihung von VRF und SRF statt. Mit diesen Fahrzeugen, besonders dem SRF, wurde für alle Feuerwehren des Bregenzerwaldes eine große technische Hilfe angeschafft.
2014
Eine neue Tragkraftspritze von Rosenbauer „FOX 3“ wurde angeschafft. Die Feuerwehr Egg stellte den Christbaum für die Landesfeuerwehrschule. Das Fahrzeugkonzept VRF (Vorausrüstfahrzeug) und SRF (schweres Rüstfahrzeug) wurde umgesetzt.
2013
Norbert Sutterlüty – Rain – Kommandant
2012
Das neue Fahrzeugkonzept wurde bei der Gemeindesitzung vorgestellt.
2011
Egg wurde zur Ausführung der 30. Nassleistungsbewerbe des Bezirkes Bregenz beauftragt. Bezirkssieger wurde die Ortsfeuerwehr Großdorf.
2010
Als Ersatz des Pinzgauers wurde ein neues Löschfahrzeug der Marke IVECO angeschafft. Mit der Fahrzeugweihe gab es einen Festabend und eine Ausstellung zum 130 jährigen Jubiläum der Ortsfeuerwehr Egg.
2009
Gruppe von Reinhard Schelling gewann beim Nassbewerb in Lauterach das goldene Strahlrohr.
2008
08.02.2008 Brand Vinzenzheim Egg; Die Feuerwehr rettete 12 Personen, 11 Personen konnten an diesem Abend nur noch tot geborgen werden.
2007
Markus Natter – Bühel – Kommandant
2005
125 Jahre Ortsfeuerwehr Egg mit großem Festabend.
2004
Brand Alpe Untere Flatz. Da es Herbst war, befanden sich keine Menschen oder Tiere im Haus.
Der Schweinestall blieb ganz und die im Keller gelagerten Käse waren noch essbar.
Egg wurde zum Waldbrandstützpunkt vom Bezirk Bregenz und Dornbirn bestimmt.
2003
Absolvierten Markus Natter und Hubert Feuerstein das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold an der Landesfeuerwehrschule.
2000 - 2002
Die Rettungsgaragen im Feuerwehrhaus wurden umgebaut.
1998
Leo Sutterlüty – Gerbe – Kommandant
Wesentliche Änderungen zur Grundausbildung wurden von der Feuerwehrschule veranlasst.
Der 17. Nassleistungsbewerb des Bezirkes Bregenz fand in Egg beim Bahnhofsplatz statt.
1996
fanden die ersten Gespräche mit der Gemeinde und dem Roten Kreuz wegen Um- oder Neubau des Rettungszentrums statt.
1993
Um die Schlagkraft der Wehr zu erhöhen, wurde eine neue Tragkraftspritze angeschafft.
1992
erhielt die Feuerwehr einen neuen Tankwagen Steyr 4 X 4 13 S 23 und zusätzlich einen VW Bus als Mannschaftstransportfahrzeug, das durch Eigenleistung finanziert wurde.
1989
Josef Anton Natter – Bühel – Kommandant.
Anbau an das bestehende Gerätehaus einer Garagenbox, die als Ankleideraum und Garage genutzt wurde.
1987
Ein neues Rüstfahrzeug Steyr 10 S 18 ersetzte den Ford-Transit.
1980
Die Feuerwehr feierte ihr 100 jähriges Bestehen, verbunden mit Fahnenweihe und Ausrichtung des Landesfeuerwehrfestes und des 29. Landesleistungsbewerbes.
1978
Ein Steyr Pinzgauer mit Allrad ersetzte den ins Alter gekommene Dodge.
1977
Der langjährige Kommandant Hans Schneider wurde zum ersten Ehrenkommandanten ernannt.
1976
Durch die Zunahme der Motorisierung und des Verkehrs, wurde die Feuerwehr Egg zur Stützpunktfeuerwehr erklärt. Infolgedessen wurde ein neues Rüstfahrzeug, ein FORD Transit mit einer Ölwehrausrüstung angeschafft. Im Gerätehaus wurde eine Funkstation „Florian“ installiert. Doch bereits 25 Jahre nach dem Bau des Spritzenhauses musste dieses wieder abgerissen werden und der Straßenneutrassierung weichen. Das neue Gerätehaus, in dem neben der Feuerwehr noch das Rote Kreuz untergebracht war, konnte am 17. Oktober offiziell übergeben werden. Pfarrer Josef Jäger weihte das neue Gebäude ein und Bürgermeister Richard Natter übergab die Schlüssel an die Kommandanten der Feurwehr und der Rettung.
1964
wurde der Fuhrpark durch ein neues Tanklöschfahrzeug der Firma Rosenbauer (Mercedes) erweitert. Am 15. Februar kam es bei einem Brand in Bezau zum Einsatz
1957
konnte ein Löschfahrzeug mit Seilwinde der Marke DODGE (BJ 1944) von der Gemeinde Reuthe aus den Mitteln einer Haussammlung angekauft werden. Auch dieses Fahrzeug musste zuerst wieder instand gesetzt werden.
1956
Die Feuerwehr Egg erhielt den Auftrag, die Landeswettkämpfe in Bronze zu organisieren. Am 16. Oktober wurde das Spritzenhaus und das erste Löschfahrzeug feierlich eingeweiht.
1949
Am 16. Oktober wurde das Spritzenhaus und das erste Löschfahrzeug feierlich eingeweiht.
1948
Um einen Unterstand für das neue Fahrzeug zu schaffen, genehmigte die Gemeindevertretung den Bau eines neuen Gerätehauses unter folgenden Bedingungen: – Kostenbeteiligung durch Abhaltung einer Haussammlung – Abbruch des Tanzhauses in Eigenleistung – 2 Tagwerke Arbeitsleistung pro Mann beim Neubau
1945
Hans Schneider übernahm wieder die Führung. Aus alten Beständen der untergegangenen deutschen Wehrmacht erhielt die Wehr das erste Einsatzfahrzeug. Allerdings musste der alte Steyr-LKW (ohne Räder und jegliches Zubehör) von den Männern zuerst in Eigenleistung restauriert und einsatzfähig gemacht werden. Die dazu benötigten Ersatzteile wurden größtenteils im Tauschhandel besorgt.
1940
Während dem Krieg erhielt die Wehr eine neue Motorspritze samt Löschgruppenausrüstung und Autoanhänger. Lastwagen der Bruggmühle und der Brauerei mussten diese zum Brandplatz befördern. Zudem wurde neues Schlauchmaterial und neue Uniformen angeschafft. Nachdem der Kommandant als Soldat einberufen wurde, übernahm sein Stellvertreter Anton Rechensteiner – Hub die Funktion. Er hatte die Einsatzbereitschaft mit Buben (14-16 Jahre) und alten Männern aufrecht zu erhalten.
1939
Hans Schneider – Hub – Kommandant
1938
Anschluss an Hitlerdeutschland. Dieser führt zu einschneidenden Veränderungen im Feuerwehrwesen. So durfte in jeder politischen Gemeinde nur eine Feuerwehr bestehen. Die Feuerwehren Großdorf und Steinebuch wurden mit der Feuerwehr Egg zwangsvereinigt und konnten nur mehr als Löschgruppen weiterbestehen. Die bisherige Einteilung in Steiger-, Lösch-und Ordnungszüge wurde aufgelöst und die bis heute gültige Einteilung der Mannschaft in 1:8 eingeführt. Die Stärke der Feuerwehr sank bis auf 40 Mann.
1937
Karl Lang – Stadel – Kommandant
1929
Besuchten Anton Rechensteiner und Rudolf Dorner einen Motorspritzenkurs in der Feuerwehrschule in Bludenz.
1927
Josef Fetz „Dar groß Franzar* – Mühle – Kommandant. Unter seiner Führung beginnt die Zeit der Technisierung und Motorisierung. So wurde eine tragbare Motorspritze der Firma Rosenbauer angeschafft. Zum Transport der neuen Spritze war die Anschaffung eines mit Pferden bespannbaren Zweiradkarrens für den Sommer und eines Schlittens für den Winter notwendig, Anlässlich des Deligiertentages wurde beschlossen, für die Teilnahme an den jährlichen Gruppenübungen pro Mann und Pferd 1,80 Schilling als Löhnung auszuzahlen.
1924
Um eine Motorspritze anzuschaffen, wurde ein Motorspritzenfonds gebildet und eine Haussammlung durchgeführt. Diese erbrachte das Ergebnis von 2.644.100,00 und die Christbaumfeier mit Glückstopf zusätzliche 14.079.700,00 Kronen. Es waren gewaltige Summen! Doch durch die Geldentwertung reichte der Betrag nicht aus. Ein Bier kostete damals 3.800,00 Kronen.
1921
Johann Kaspar Troy – Pfister – Sägereibesitzer – Kommandant. Unter seiner Führung wuchs die Feuerwehr auf 120 Mann. In seine Zeit fiel auch die Gründung der Feuerwehr Steinebuch, was erhebliche Unstimmigkeiten in Egg auslöste.
1914 - 1918
Trotz verkleinertem Mannschaftsstand gelang es, die Einsatzbereitschaft über diese schweren Jahre zu erhalten.
1913
Die Feuerwehr hatte 90 Mitglieder.
1912
war im Juli in Bezau ein Feuerwehrfest, verbunden mit einer großen Übung an welcher sich alle Wehren beteiligten. Für gute Leistungen wurde ein Diplom übergeben.
1882 - 1883
kaufte der Verein um 225 Gulden Helme und eine Handdruckspritze. Ein an Kaiser Franz Joseph gerichtetes Bittgesuch wurde mit einer Spende von 80 Gulden aus seiner Privatschatulle belohnt. Haussammlungen lieferten zudem das Geld für weitere Verbesserungen in der Ausrüstung der noch jungen Wehr. Für die 1. Bregenzerwälder Brandassekuranz (1938 aufgelöst) war es wichtig, dass die Brandschäden so gering wie möglich ausfielen. Deshalb zählte sie von Beginn an zu den wichtigsten Geldgebern der Bregenzerwälder Feuerwehren. Der Mannschaftstand betrug im Jahre 1883 bereits 80 Mann.
1881
Die erste größere Anschaffung war eine zweiteilige Schubleiter, die 60 Gulden kostete.
1880
Am 6. Februar hielten Egger Bürger Vorgespräche für eine Gründung der Feuerwehr ab Aus der Chronik ist zu lesen: «Überzeugt von der Bedeutung des freiwilligen Feuerlöschwesens traten 1880 auch in Egg verantwortungsvolle Bürger unter der Führung von Johann Kaspar Simma – Kaufmann zum Löwen, Anton Hirschbühl – Sparkassenangestellter – fulgo (sic!) Kassen Anton und Kaspar Kohler – Gastwirt zur Mühle zusammen, um eine Feuerwehr auf freiwilliger Basis zu gründen» Die Gründungsversammlung war am 6. November 1880. Die „Nichtuntersagung“ der k.u.k. Statthalterei in Innsbruck erfolgte allerdings erst am 1. März 1896. Dies ist das eigentliche, amtliche Gründungsdatum. Anton Hirschbühl – Sparkassenangestellter – erster Kommandant. Anfangs verfügten die Feuerwehrmänner nur über wenige und veraltete Gerätschaften. Es waren dies eine Anstellleiter, Dachleitern, Feuerspritzen, Feuerhacken, Löschkübel und mehrere Lederhelme. Die Gemeinde hatte diese bereits vor Entstehung der Feuerwehr zur Brandbekämpfung angeschafft. Um sich weiter zu bilden, nahmen die Gründungsmitglieder, Anton Hirschbühl, Kaspar Kohler, Johann Kaspar Simma und Johann Troy an den Feuerwehrübungen in Bregenz teil.
1860
Kaiser Franz Joseph erlaubte am 26. Februar Vereinsgründungen. Somit konnten auch Feuerwehrvereine gegründet werden.