Am Samstag den 14.09.2019 fand in Lauterach die Landeskatastrophen Übung „Zug 19“statt. Übungsannahme war die Frontalkollision eines Personenzugs mit einem Güterzug der Gefahrengut geladen hatte. Die Übung war in der Nähe des Güterbahnhofes, fast an der gleichen Stelle wo 1988 ein ähnliches Zugunglück passierte. Wir wurden mittels Pager alarmiert und sind mit dem SRF (Schweres Rüstfahrzeug) ausgerückt. Bei unserem eintreffen stand der Güterzug und ein Teil des Personenzugs auf dem Gleis, 1Wagon lag seitlich neben dem Gleis und 1Wagon stand schräg nach oben auf einem Kieshaufen, überall waren Verletzte, im Zug , neben dem Zug. Die erste Aufgabe war es, bei dem Wagon auf dem Kieshaufen eine Öffnung zu schaffen um die Verletzten zu bergen. Es wurde von uns das Fenster und 2 Sitze mit Schere und Spreitzer entfernt und mit der Säbelsäge die Seite geöffnet, dann konnten die Verletzten problemlos mit der Trage geborgen werden. Die zweite Aufgabe: die Feuerwehr Rankweil und Bludenz mit Kran und Trage unterstützen beim Bergen von Personen und den Transport der Verletzten zum Verletztensammelplatz. Es war eine sehr interessante Übung und es hat jeder was Neues dazu gelernt. Aber wir hoffen, dass wir das gelernte nie bei solch einem Unglück brauchen werden.

  • 15 Feuerwehren

  • 34 Fahrzeuge

  • 270 Feuerwehrfrauen und Männer

  • 30 Fahrzeuge des Rettungsdienst mit 100 Sanitäter

  • 2 Fahrzeuge der Wasserrettung mit 12 Personen

  • 3 Fahrzeuge der Polizei mit 12 Personen

  • 1 Chemiker

  • 11 Betreuerinnen und Betreuer des Krieseninterventionsteam

  • 3 Bestatter

  • 8 Personen der Landeswarnzentrale und RFL

  • 102 Figuranten